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Augenarztpraxis Dr. Heidemann
Trittau

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Augenärztliches Wörterbuch


Aderhaut
(Chorioidea).
Die Gefäßschicht des Augapfels. Hier verlaufen feine Blutgefäße, die die Sinneszellen der darüberliegenden Netzhaut versorgen. Häufigste Erkrankungen der Aderhaut: Tumore und Entzündungen.

Aderhautentzündung. (Chorioiditis).
Entzündung der Aderhaut, meist durch Krankheitserreger hervorgerufen. Oft ist auch die Netzhaut mitbetroffen, die direkt auf der Aderhaut liegt.

Akkommodation (Naheinstellfähigkeit)
Fähigkeit des Auges zur Scharfeinstellung. Die elastische Linse wandelt sich dabei von der Kugelform (Naheinstellung) zur Ellipsenform (Ferneinstellung) und umgekehrt. Mit zunehmendem Alter nimmt die Elastizität der Linse ab, und man spricht vom Nachlassen der Akkommodationsfähigkeit.

Alterssichtigkeit. (Presbyopie).
Im Alter verliert die Linse an Elastizität, die Fähigkeit zur Akkommodation läßt nach. Dadurch wird das Nahsehen erschwert. Typisches Zeichen: der normale Leseabstand strengt an, deshalb hält man die Zeitung weiter weg. Die Alterssichtigkeit wird mit einer Lesebrille korrigiert.

Augenhintergrund.
Die innere Oberfläche des Auges. Wird vom Augenarzt mit einem Augenspiegel durch die Pupille hindurch betrachtet, um Aderhaut, Netzhaut und Sehnerv zu untersuchen. Zur besseren Sicht auf den Augenhintergrund kann die Pupille mit speziellen Augentropfen "weitgetropft" werden. Mit dieser Untersuchung erkennt der Arzt schwerwiegende Augenerkrankungen und Auswirkungen, von Erkrankungen wie Zuckerkrankheit oder Bluthochdruck auf das Auge.

Augeninnendruck.
Ist der Druck, der im Augapfel herrscht und auf der Augeninnenwand lastet. Zu hoher Augeninnendruck schädigt das Auge. Beim grünen Star ist der Druck in der Regel erhöht und muß regelmäßig gemessen werden.

Augenmykose.
Pilzinfektion der Augen. Bei der Augenmykose sind meist Bindehaut und Hornhaut betroffen. Ursache kann eine geschwächte Abwehr sein.

Bindehaut. (Conjunctiva).
Überzieht die Innenseiten der Lider. Bildet zusammen mit der Tränenflüssigkeit die "Scheibenwischanlage" des Auges.

Bindehautentzündung. (Konjunktivitis).
Die Entzündung der Bindehaut kann verschiedene Ursachen haben wie Zugluft, mechanische Reizung oder Heuschnupfen (Allergien). Tritt auch infolge von Infektionen auf. Anzeichen sind Rötung, Schwellung und wäßrige Augen. Halten diese Anzeichen länger als zwei Tage an, sollte der Augenarzt aufgesucht werden.

Diabetische Retinopathie.
Bei der Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) auftretende Erkrankung der Gefäße von Netzhaut und Aderhaut.

Dioptrien.
Abgekürzt dpt, gibt die Stärke der Brechkraft von optischen Linsen wie z. B. von Brillen an. Bei Kurzsichtigkeit werden Zerstreuungslinsen (Minusgläser) mit negativer Brechkraft verordnet (z. B. -3 dpt). Bei Weitsichtigkeit sind Sammellinsen (Plusgläser) mit positiver Brechkraft angezeigt (z. B. + 2 dpt). Je größer die Ziffer, desto stärker ist die Kurz- bzw. die Weitsichtigkeit.

Gerstenkorn.
Kleine knotenförmige Rötung und Schwellung am Lidrand, oftmals bakteriellen Ursprungs. Meist mit Spannungsgefühl verbunden.

Gesichtsfeld.
Bezeichnet den gesamten Wahrnehmungsbereich eines Auges, wenn es auf einen bestimmten Punkt gerichtet wird. Eine gemessene Einschränkung des Sehbereichs, z.B. links- oder rechtsseitig, wird Gesichtsfeldausfall genannt und kommt u.a. beim grünen Star und bei Netzhautablösung vor.

Glaskörper.
Der Augapfel besteht zu 70% aus einer glasklaren, gallertartigen Substanz, die man als Glaskörper bezeichnet.

Grüner Star. (Glaukom).
Sammelbegriff für Augenerkrankungen, deren gemeinsames Kennzeichen die schädliche Erhöhung des Augeninnendrucks ist. Dazu kommt es, wenn das Kammerwasser nicht abfließen kann. Unbehandelt führt der grüne Star oft zu einer Schädigung des Sehnervs mit der Gefahr der Erblindung. Der grüne Star gehört zu den häufigsten Augenerkrankungen; 1 bis 2% aller Menschen ab 40 sind betroffen. Da der grüne Star schleichend verlaufen kann, ist eine regelmäßige augenärztliche Untersuchung für den Erhalt der Sehfähigkeit wichtig.

Grauer Star. (Katarakt).
Steht für Augenerkrankungen, deren wesentliches Merkmal die Trübung der Linse ist. Kommt vorwiegend im Alter vor. Therapie im fortgeschrittenen Stadium ist eine Staroperation.

Hornhaut. (Cornea).
Die durchsichtige Hornhaut umschließt und schützt die vordere Augenkammer mit Iris und Pupille.

Hornhautentzündung. (Keratitis).
Kann nach Verletzungen und nach Infektionen auftreten.

Iris. (Regenbogenhaut).
Die in der Iris eingelagerten Muskelzellen ziehen die Pupille zusammen oder öffnen sie, je nach Lichteinfall.

Iritis.
Entzündung der Regenbogenhaut. Kommt oftmals bei rheumatischen Erkrankungen vor.

Kammerwasser.
Flüssigkeit in der vorderen und hinteren Augenkammer. Entsteht in der hinteren Augenkammer, ernährt Linse und Hornhaut. Entstehung und Abfluß des Kammerwassers stehen im Gleichgewicht und gewährleisten den normalen Augeninnendruck. Wenn der Abfluß behindert ist, steigt der Augeninnendruck; dies kann zum grünen Star führen.

Kurzsichtigkeit. (Myopie).
Die (parallel) einfallenden Lichtstrahlen vereinigen sich nicht auf, sondern vor der Netzhaut. Korrektur mit einer Zerstreuungslinse. Siehe auch Dioptrien. Der Naheinstellmuskel versucht durch Entspannung das Auge auf die Ferne einzustellen. Wenn dies trotz völliger Entspannung nicht gelingt, bleibt das Sehen in der Ferne verschwommen, ist aber gut in der Nähe.

Lederhaut. (Sklera).
Die weiße Lederhaut umspannt den Augapfel wie eine Hülle und ist sichtbar als das Weiße im Auge. Die Lederhaut geht im Bereich der Iris in die durchsichtige Hornhaut über.

Linse.
Die Linse des Auges liegt zwischen Iris und Glaskörper. Sie bildet mit der Pupille das optische System des Auges. Die Elastizität der Linse ermöglicht die Scharfeinstellung bzw. die Akkommodation des Auges.

Nachtblindheit.
Umgangssprachliche Bezeichnung für verringerte Anpassung der Augen an die Dunkelheit. Ein Grund liegt im Nachlassen der Funktion der Stäbchen; Vitamin A-Mangel kann eine der Ursachen sein.

Netzhaut. (Retina).
Enthält die Sinneszellen, die Licht- und Bewegungsreize aufnehmen. Diese werden über den Sehnerv zum Sehzentrum im Gehirn weitergeleitet. Die Netzhaut ist vergleichbar mit dem Film im Fotoapparat. Die Netzhaut hat zwei verschiedene Lichtsinnesorgane: Zapfen und Stäbchen.

Netzhautablösung.
Teilweises oder vollständiges Abheben der Netzhaut von der darunterliegenden Aderhaut. Die abgehobene Netzhaut kann durch Anpunkten mit einem Laserstrahl wieder befestigt werden.

Ophthalmologie.
Die Augenheilkunde.

Papille.
Hier fließen die feinen Nerven der Netzhaut zum Sehnerv zusammen, er an dieser Stelle den Augapfel verläßt.

Pupille.
Das kreisrunde, schwarze Sehloch wird Pupille genannt. Sie wird durch die Iris gebildet und dient als Blende im optischen System des Auges. Bei Licht verengt sich die Pupille, bei Dunkelheit erweitert sie sich.

Regenbogenhaut.
Siehe Iris.

Retinopathie.
Erkrankung der Netzhaut.

Sehnerv. (Nervus opticus).
Der Sehnerv leitet die Sinnesreize, die auf der Netzhaut entstehen, an das Sehzentrum im Gehirn weiter. Hier entsteht das von uns wahrgenommene Bild.

Skleritis.
Entzündung der Lederhaut.

Stäbchen.
Sinneszellen der Netzhaut für das Dämmerungs- und Bewegungssehen.

Staroperation. (Kataraktoperation).
Die durch den grauen Star getrübte Augenlinse wird mit mikroskopischer Operationstechnik entfernt. Die Linse kann durch eine Starbrille, Kontaktlinse oder durch eine eingesetzte Kunststofflinse ersetzt werden.

Tränenflüssigkeit.
Bildet sich in den Tränendrüsen, die in der Augenhöhle liegen. Tränen haben eine reinigende Wirkung und hemmen das Bakterienwachstum.

Trockenes Auge. (Keratitis sicca).
Unzureichende Befeuchtung des Auges mit Tränenflüssigkeit. Ist nicht nur unangenehm, sondern schadet auch der Hornhaut. Abhilfe können Augentropfen, sogenannte künstliche Tränen, schaffen.

Übersichtigkeit.
Siehe Weitsichtigkeit. Übersichtigkeit kann durch Anspannung des Naheinstellmuskels selbst ausgeglichen Werden. Dies kann jedoch müde Augen oder Kopfschmerzen bereiten.

Uvea
Siehe Aderhaut.

Weitsichtigkeit. (Hypermetropie=Übersichtigkeit).
Die (parallel) einfallenden Lichtstrahlen vereinigen sich nicht auf, sondern erst hinter der Netzhaut. Korrektur mit einer Sammellinse. Siehe Dioptrien.

Zapfen.
Sinneszellen der Netzhaut für das farbliche und das scharfe Sehen.

Ziliarmuskeln.
Muskeln, die die elastische Linse wölben oder strecken und damit die Akkommodation bewerkstelligen.